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Baukultur im Bregenzer Wald

ILE Nationalparkgemeinden brachte von Exkursion nach Vorarlberg viel Nachahmenwertes mit

ILE Nationalparkgemeinden
Biermeier
© ILE Nationalparkgemeinden

In den 23 Dörfern des Bregenzer Waldes leben rund 32 000 Menschen. Dort setzt man den Fokus auf heimische Produkte und sie ist die Bezeichnung für eine Region und Gebirgslandschaft. Die Region ist vor allem für ihre Architektur, die Landschaftspflege durch die Dreistufenwirtschaft Tal-Vorsäß-Alpen, die zugehörgien Sennereiprodukte sowie für den Wintersprort bekannt. Im kompletten Gebiet erkennt man sehr stark die Auer Zunft (Barockzeit), Bregenzer Wälder-Haus sowie die Moderne und zeitgenössische Architektur. Eine Vielzahl von Projekten fügt sich hervorragend in diese Region ein, wie z.B. Bushüschen in Form gestapelter Holzdielen oder kombiniert mit Aussichtspunkten. Neben Besichtigungen fanden verschiedene Diskussionsrunden mit Bürgermeistern, Schulleitern und holzverarbeitenden Betrieben statt. Führungen, wie bei der "Wälderversicherung"- ein viergeschossiger Objektbau, gefertigt aus ca. 600 Kubikmeter Weißtannenholz aus der Region- sowie im "Werkraum Bregenzer Wald" hinterließen enorme Eindrücke und Ideen. Wie man gemeinsam stark werden und sich dauerhaft etablieren kann, zeigte die Besichtigung des "Käsekeller Lingenau". Die Einrichtung des Kellers und die Gründung dieser Genossenschaft machen deutlich, wie bedeutend ca. 90 Milchlieferanten ihren silofreien Heumilchkäse gewinnbringend und einfach mit einer mittlerweile sehr bekannten Marke vermarkten können, was einem Einzelbetrieb nicht annähernd möglich wäre. Informationen und Einblicke konnten die Teilnehmer an der Exkursion auch zum Betrieb von Tanz-, Kultur-und Veranstaltungssälen sammeln. Alle waren sich einig, dass man bei dieser Exkursion, die Willi Biermeier und Klaus Bauer organisiert hatten, sehr viel Interessantes mit nach Hause nehmen konnte.

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